Detektiv spionierte krankgeschriebener Mitarbeiterin hinterher
Ein Unternehmen ist wegen der fristlosen Kündigung einer Mitarbeiterin, die wegen eines Burnouts und Depressionen krankgeschrieben war, zu 25.000 Euro Entschädigung verurteilt worden, berichtete die Austria Presse Agentur. Laut Wiener Arbeiterkammer hatte ein vom Arbeitgeber beauftragter Detektiv die Frau belästigt und bei einem Konzert ihres Lebensgefährten fotografiert.
Die Ärztin, welche die Arbeitnehmerin krankgeschrieben hatte, riet ihrer Patientin, am gesellschaftlichen Leben weiterhin teilzunehmen, Sport zu treiben und auszugehen, so die AK. Sie solle sich ja nicht einigeln, betonte die Medizinerin und ließ nicht zuletzt deshalb die Ausgehzeiten offen. Die Frau sei nicht bettlägerig und solle machen, was ihr guttue.
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